Aufgrund eines Hilferufes aus Polen starteten meine Eltern – Yvonne und Hiwa Dashti – das große Projekt, Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen.

Eine ehemalige PJlerin und nun selbst Ärztin hat ein großes Netzwerk aufgebaut, um vielen Menschen zu helfen. Wir haben zusammen überlegt, wie wir eine strukturierte und unmittelbare Hilfe organisieren können. Dabei haben wir eine Liste erarbeitet nach der fertige Pakete gepackt werden sollten, um aufwendige Sortierarbeit vor Ort minimieren zu können. Daraus entstand ein von mir selbst designter Flyer, der in Eberswalder Schulen und Arztpraxen verteilt wurde.

Am Mittwoch, dem 02.03.2022, verbreitete ich mit Hilfe unseres Schulsprechers – Lenny Meffert – die dringende Nachricht der Hilfsaktion dank einer spontanen Zusammenkunft der Stellvertretenden jeder Klasse. Nun hatten die SuS eine volle Woche Zeit, um den Inhalt zu kaufen, Pakete zu packen und diese dann schlussendlich im Schülersprecherraum abzugeben.

Das Projekt lief so gut, dass selbst bei Rossmann und DM zu sehen war, dass Windeln oder Kinderzahnbürsten auch einmal Mangelware werden können.

Zwei Tage nach Enddatum, am 11.03.2022, wurden die Pakete in einen großen Transporter verladen, wobei tatkräftige Unterstützung gefragt wurde! Nach 20 Minuten waren mehr als 400 Pakete im Transporter verladen und gut verstaut. Diese gingen am gleichen Tag noch nach Stettin und einige dieser Pakete konnten gleich vor Ort Verwendung in Händen der Flüchtenden finden!

Ein großes Dankeschön an alle, die geholfen, gespendet und dieses Projekt unterstützt haben.

P.S. Wer noch mehr Initiative ergreifen möchte, kann sich gern über die Webseite der freiwilligen Agentur in Eberswalde über Möglichkeiten der Unterstützung informieren.

Joshua, 12/3